Donnerstag, 21. Juni 2012


Kasseler Nordstadt
Honig

– eine Micro-Imkerei auf dem Dach mit Freude am Naturbewusstsein, Naturerlebnis und Naturgenuss  –



Etikett für die aller erste Ernte in 2012
in 400g- und 250g-Gläsern
Gestaltung: Pia Uhlemann, Schweppenburg



Sorgsam hergestellt und 
geschmacklich so facettenreich
wie die Gesichter dieses Stadtteils.

Jedes Glas unterstützt eine Micro-Imkerei und 
ist ein aktiver Beitrag zum Naturschutz.

Montag, 4. Juni 2012


Tolle Farbe,
15,8 % Wassergehalt und 
ein großartiger Geschmack

Das war ein erfolgreicher Erntetag! Früh am Morgen wurden die Bienenfluchten eingesetzt, damit Lucy und ihre Schwestern den Honigraum zwar verlassen, aber nicht mehr betreten konnten. Dann am Nachmittag habe ich die restlichen Bienchen abgefegt und die unglaublich schweren Honigräume runter geholt. Eine Mordsschlepperei. Imkerei ist eine Schlepperei, dachte ich mir dabei!!! 

Mein Imkerpate, Martin Weber, hat mir angeboten, die erste Schleuderung bei ihm im Schleuderraum zu bewerkstelligen. Da konnte ich mir einen Überblick über seine Gerätschaften und Arbeitsweisen verschaffen. – Vielen Dank dafür!


Seine Schleuder fasst 9 Waben und wird mit einem Motor angetrieben.
Gemeinsam wurde "entdeckelt" und dann gings auch schon rund...


Mit einer Art Gabel wurden die Wachsdeckel von den Waben geöffnet.



Der Honig wird dann mittels Zentrifugalkraft aus den Waben geschleudert und läuft dann durch zwei unterschiedliche Siebe in den Eimer.


Während der Honig ausläuft kann mit einem Refraktometer der Wassergehalt bestimmt werden. Nach der Deutscher Honigverordnung dürfen nicht mehr als 20% Wasser enthalten sein. Der Deutscher Imkerbund schreibt höchstens 18% vor. Und dann komme ich mit 15,8%. Martin Weber hat dreimal nach gemessen und sich die Augen gerieben. Sein bester Honig lag bei knapp 16,5%.

Erklärung für das gute Ergebnis: Tolle Bienen, toller Standort!